In deutscher Übersetzung erschienen

Walja, ein angehender Schriftsteller, der sich zunächst noch in allen möglichen anderen Berufen sein Geld verdient, und Tanja, eine erfolgreiche junge Filmschauspielerin, leben nach kurzer Ehe in Scheidung. Walja besucht seine Frau während der Außenaufnahmen zu ihrem neuen Film in Reval. Obwohl sie einander noch lieben, kommt es dort zum endgültigen Bruch. Walja geht als Traktorfahrer nach Sibirien. Tanja genießt den Sommer in Reval und lässt sich von einer Schar Verehrer den Hof machen. Erst der tödliche Unfall eines ihrer Freunde, des melancholischen Spaßmachers Kjanukuk, reißt sie aus ihrem Dolce-vita-Taumel und bringt sie zur Besinnung. Nach einem trübe und einsam verbrachten Winter erhält sie eine kurze Karte von Walja. Obwohl ihr Film gerade mit großem Erfolg anläuft, fährt sie zu ihrem Mann nach Sibirien. Die Wiederbegegnung bestätigt beiden, was sie im Grunde längst wissen: dass sie trotz ihrer verschiedenen Berufe und Interessen fest zusammengehören. Klar, sachlich und unsentimental gibt Aksjonow einen Ausschnitt aus dem Leben russischer Jugendlicher; und dieses Leben unterscheidet sich erstaunlich wenig von dem anderer Jugendlicher: sie amüsieren sich, sie arbeiten, sie lieben sich, sind eigenwillig, aufgeschlossen und ein klein wenig melancholisch. Wie alle jungen Menschen in allen Ländern suchen sie zuerst einmal sich selbst zu verwirklichen, im Beruf, in der Gesellschaft und in der Liebe.

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