¿QUINA DEA APASSIONADA . . . ¿Quina dea
apassionada
en jo néixer signà el meu
front
amb
una mà cansada
per un deler impossible que li vinclava el flanc
i li omplia els camins innúmers de la sang,
agitat i llisquent com una nierada
de serps sota la púrpura d'un roserar pregon?
Quina dea apassionada
en jo néixer signà el meu
front?
No sé
què d'immortal vençut
pesa dins meu: com la
memòria
d'un
dolor inconegut;
o un somni sense imatges, que s'allarga i negreja
molt endins, i on alguna cosa viva panteja;
porto el caliu mig cec d'una altra joventut
que no arborà en mon pit sa flama transitòria:
no sé què d'immortal
vençut
pesa en mi, com una
memòria.
¿O és
la meva mateixa vida
que es reflecteix sobre el
no-re,
llunyana
i afeblida,
com dins un pou obscur un clap de cel revolt,
i, criatura amb ales sense el delit del vol,
em peixo en mon racó amb l'eixuta mentida
d'ésser més feble jo que el meu propi voler,
mentre va rosegant ma vida
l'ombra que sura del no-re?
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WELCHE
LEIDENDE GÖTTIN Welche
leidende Göttin
zeichnete mir bei der
Geburt die Stirn
mit
matter Hand
aus unstillbarer Sehnsucht, die ihr die Hüfte beugte
und ihr die zahllosen Bahnen des Bluts ausfüllte,
unruhig und schlüpfrig wie eine Brut
von Schlangen unterm Purpur eines tiefen Rosenhags?
Welche leidende Göttin
zeichnete mir bei der
Geburt die Stirn?
Ich weiß
nicht was von einem besiegten Unsterblichen
in meinem Innern lastet:
wie die Erinnerung
an
einen unbekannten Schmerz;
oder ein bilderloser Traum, der tief im Inneren sich
weitet
und dunkel wird, und in dem Lebendiges atmet;
ich trage die halb erloschene Glut einer anderen Jugend,
die in meiner Brust ihre vergehende Flamme nicht erhob:
Ich weiß nicht, was von
einem besiegten Unsterblichen
in meinem Innern lastet:
wie eine Erinnerung.
Oder ist
es mein Leben selbst,
das sich widerspiegelt im
Nichts,
fern
und geschwächt,
wie ein Stück aufgewühlten Himmels in einem dunklen
Brunnen,
und, eine Kreatur mit Flügeln ohne das Entzücken des
Flugs,
nähre ich mich in meiner Ecke ... mit der trockenen
Lüge,
daß ich selbst schwächer bin als mein eigenes Wollen,
während der Schatten, der
auf dem Nichts treibt,
mein Leben zernagt?
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SOLDATS Són un pas que passa, eriçat
de rostres un, molts la comuna
força i el ritme aferrissat
se'ls emporten versos en una
llengua desconeguda, mots
plens d'un destí que no ens espera:
bella és la música molts, tots
i estrany el vent de la bandera.
La indespensable solitud
els segueix i els prendrà per viure
o per morir? Cad'un perdut
en ell mateix, ja rostre lliure,
a plànyer que hagi mai viscut
o monstruós que torni a riure.
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SOLDATEN Sie sind ein Schritt, der vorbeigeht, ein Igel
von Gesichtern eines, viele die gemeinsame
Kraft und der eiserne Rhythmus
tragen sie mit sich weg Verse in einer
unbekannten Sprache, Worte
voll eines Schicksals, das uns nicht erwartet;
Schön ist die Musik viele, alle
und fremd der Wind der Fahne.
Die Einsamkeit, die ihnen nicht
erlassen wird,
folgt ihnen und wird sie ergreifen zum Leben
oder zum Sterben? Jeder verloren
in sich selbst, ein Gesicht, das schon
frei ist,
um zu beklagen, daß es je gelebt hat,
oder unheimlich, weil es aufs neue lacht.
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ELEGIES DE BIERVILLE IX per a Pompeu Fabra
Glòria de Salamina vermella en el mar
a l'aurora!
Adormits en el vent de
Queronea, xiprers!
Esplendor per als ulls o malencònica estampa,
crit d'arribada o foc sota
la cendra d'un nom,
llocs! la meva presència amb cor violent us completa,
mots! la meva veu
assedegada us fa plens.
Si en el meu cos carnal solament un triomf inefable
va poder-me engendrar
contra la nit i el no-res
(entre els braços del pare, oh mare en la llum i la
Gràcia,
pura presa en el pur
començament dels meus anys!)
no calia victòria amb humiliació de reialmes
ni importava un ponent buit
de la fuga i la sang,
perquè fos deixada en el solc incansable dels segles
la furiosa llavor per al
meu ésser civil.
El que fou necessari i bastava, és que uns homes
sentissin
com no hi ha fast més
dolç que ésse' i gustar-se
un
mateix;
simplement, subtilment, sabessin com no hi ha inútil
cap esperit, si creix
lliure en la seva virtut;
que per pode' esdeveni' el que volien llurs déus,
en
la forma
viva del que eren ja des de
l'arrel de llurs morts,
consentissin a fer-se, ells diversos! iguals en les
armes,
persuadits per la llei,
ells que dictaven les lleis,
i a la força més forta que estreny o que inunda,
opossessin
la raó que es coneix i
l'escomesa viril.
Homes que vau mesurar i acomplir accions més que
humanes
per meréixer l'orgull
d'ésse' i de dir-vos humans,
jo em reconec entre els fills de les vostres sembres
il.lustres:
sé que no fórem fets per
a un destí bestial.
La llibertat conquerida en l'apassionada recerca
del que és ver i el que
és just, i amb sobrepreu de dolor,
ens ensenyàreu que on sigui del món que és salvada,
se
salva
per al llinatge tot dels
qui la volen guanyar;
i que si enlloc és vençuda i la seva llum és coberta
per la tempesta o la nit,
tota la terra en sofreix.
Sí, però l'esperança meravellosa traspassar
crida, més real que la
tenebra o l'estel
ossos decebuts i l'heroica pira en el vespre
desesperat per a
molts sembla d'antuvi una fe;
sols que té menys espera i arrenca de tots els exilis
cap al seu crit, i els
batuts van retrobant-se soldats.
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IX.
ELEGIE VON BIERVILLE Für
Pompeu Fabra
Glorie von Salamis, hochrot im Meer, in
der Morgenröte!
Zypressen im Winde von
Chaironeia, schlafend!
Glanz für die Augen oder schwermütiges Bild
Schrei bei der Ankunft oder
Feuer unter eines Namens Asche,
Orte! meine Gegenwart erfüllt euch mit drängendem
Herzen,
Worte! meine ausgetrocknete
Stimme tränkt euch.
Wenn mein fleischlicher Leib durch einen unsäglichen
Sieg
über die Nacht und über
das Nichts geboren werden konnte
(in den Armen des Vaters, o Mutter im Licht und in der
Gnade,
reine Beute im reinen
Beginn meiner Jahre!),
So brauchte es keinen Sieg mit der Demütigung von
Ländern
Keinen leeren Untergang,
aus Flucht und aus Blut,
damit in der nie ermüdenden Furche der Jahrhunderte
der kräftige Samen für
mein Leben in der Gesellschaft blieb.
Unerläßlich war es, und es genügte, daß einige
Menschen fühlten,
daß es keinen schöneren
Glanz gibt, als den zu sein und
sich
selbst zu genießen,
und einfach und mit ihren Sinnen wüßten, daß es keinen
unnützen Geist gibt, wenn
er sich frei nach seiner
Kraft
entfaltet,
und daß, um das werden zu können, was ihre Götter
verlangen,
in der lebendigen
Form dessen, was sie
bereits durch ihre Verwurzelung
in
ihren Toten waren,
sich damit einverstanden erklärten, gleich in den Waffen
zu
werden, doch untereinander verschieden!
vom Gesetz überzeugt, sie
die die Gesetze diktieren
und daß sie der mächtigsten Macht, die sie bedrängt
oder
sie
überflutet,
die Vernunft und den
männlichen Angriff entgegenstellten.
Menschen, die ihr übermenschliche Taten entwarft und
vollbrachtet,
um den Stolz zu gewinnen,
Menschen zu sein und euch
zu
nennen,
ich erkenne mich unter den Söhnen euerer berühmten
Saat:
ich weiß, daß wir nicht
für ein tierisches Schicksal
geschaffen
sind.
Ihr habt uns gelehrt, daß die Freiheit, die in der
leidenschaftlichen
Suche des Wahren
und des Gerechten, und mit
einem hohen Preis an
Schmerz
erhoben wurde,
wenn sie irgendwo in der Welt gerettet wird, gerettet
wird
für das ganze Geschlecht
derer, die sie gewinnen wollen,
und wenn sie besiegt wird, und ihr Licht bedeckt wird
unter Gewittern oder bei
Nacht, die ganze Erde darunter leidet.
Ja, aber die wunderbare Hoffnung übersteht sie,
sie ruft, wirklicher als
die Finsternis oder der Stern,
enttäuschte Gebeine und das heroische Feuer im
verzweifelten
Abend für viele
scheint es im Anfang ein Glauben;
nur daß er weniger Hoffnung besitzt und aus allen Exilen
bis
zu seinem Ruf gerissen wird,
und die Besiegten finden
sich als Soldaten wieder.
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