RES
NO ÉS MESQUI Res no és
mesquí
ni cap hora és isarda,
ni és fosca la ventura de la nit.
I la rosada és clara
que el sol surt i s'ullprèn
i té delit del bany:
que s'emmiralla el llit de tota cosa feta.
Res no és mesquí,
i tot ric com el vi i la galta colrada.
I l'onada del mar sempre riu,
Primavera d'hivern Primavera d'istiu.
I tot és Primavera:
i tota fulla verda eternament.
Res no és mesquí,
perquè els dies no passen;
i no arriba la mort ni si l'heu demanada.
I si l'heu demanada us dissimula un clot
perquè per tornar a néixer necessiteu morir.
I no som mai un plor
sinó un somriure fi
que es dispersa com grills de taronja.
Res no és mesquí,
perquè la cançó canta en carda bri de cosa.
Avui, demà i ahir
s'esfullarà una rosa:
i a la verge més jove li vindrà llet al pit.
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NICHTS
IST VERÄCHTLICH Nichts ist
verächtlich,
und keine Stunde ist verwildert,
und die Nacht mit ihrem Abenteuer ist nicht dunkel.
Und der Tau ist klar,
denn die Sonne geht auf, bezaubert sich
und badet mit Entzücken:
es spiegelt sich das Bett jedes geschaffenen Dings.
Nichts ist verächtlich,
und alles voll Überfluß wie Wein und die gebräunte
Wange.
Und die Flut des Meers lacht immer,
Frühling des Winters Frühling des Sommers.
Und alles ist Frühling:
und jedes Blatt ist grün auf ewig.
Nichts ist verächtlich,
denn die Tage gehen nicht vorbei;
der Tod kommt nicht, auch wenn ihr ihn gerufen habt.
Und wenn ihr ihn gerufen habt, verheimlicht er eine
Grube,
denn ihr braucht für die Neugeburt den Tod.
Und wir sind nie ein Weinen,
sondern ein feines Lächeln,
das sich verliert wie Apfelsinenschnitze.
Nichts ist verächtlich,
denn in jeder Fiber singt das Lied.
Heute, morgen, gestern
wird eine Rose sich entblättern:
und dem jüngsten Mädchen steigt die Milch in die Brust.
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NOCTURN
PER A ACORDIÓ A
Josep Aragay
Heus aquí: jo he guardat fusta al
moll.
(Vosaltres no sabeu
què
és
guardar
fusta al moll:
peró jo he vist la pluja
a barrals
sobre els bots,
i dessota els taulons arraulir-se el preu fet de
l'angoixa;
sota els flandes
i els melis,
sota els cedres sagrats.
Quan els mossos d'esquadra espiaven la
nit
i la volta del cel era una foradada
sense llums els vagons:
i he fet un foc d'estelles dins la gola del llop.
Vosaltres no sabeu
què
és
guardar
fusta al moll:
però totes les mans de tots els trinxeraires
com una farandola
feien un jurament al redós del meu foc.
I era com un miracle
que estirava les mans que eren balbes.
I en la boira es perdia el trepig.
Vosaltres no sabeu
què
és
guardar
fusta al moll.
Ni sabeu l'oració dels fanals dels vaixells
que són de tants colors
com la mar sota el cel:
que no li calen veles.
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NOCTURNO
FÜR AKKORDEON Für
Josep Aragay
Also: ich habe Holz im Hafen bewacht.
(Ihr wißt nicht
was
es heißt
Holz
im Hafen zu bewachen:)
aber ich habe den Regen gesehen
kübelweise
auf den Schiffen,
und unter den Brettern den Betrag der Angst
herabsetzen
sehen;
unter den Föhren,
unter den Lärchen,
unter den heiligen Zedern.
Als die Mossos d'Esquadre in die Nacht
äugten
und des Himmels Gewölbe ein Tunnel war
ohne Licht an den Waggons:
und ich habe ein Feuer aus Scheiten im Rachen
des
Wolfes gemacht.
Ihr wißt nicht
was
es heißt
Holz
im Hafen zu bewachen:
aber alle Hände aller Vagabunden
wie eine Farandola2
schworen einen Eid im Schutz meines Feuers.
Und es war wie ein Wunder,
das die geschwollenen Hände wieder glättete.
Und im Nebel verloren sich die Schritte.
Ihr wißt nicht
was
es heißt
Holz
im Hafen zu bewachen.
Ihr kennt auch das Gebet der Schiffsfanale nicht,
die so viele Farben haben
wie das Meer unterm Himmel,
das keine Segel braucht.
2 Farandole, ein schon im
14. Jahrhundert genannter provenzialischer
Schlängelreigen hinter einem Spielmann, als Laubentanz
im 6/8 Takt (Brockhaus).
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LOFICI
QUE MÉS M'AGRADA A
Jordi López-Batllori
Hi ha oficis que són bons perquè són
de bon viure,
mireu l'ésser fuster:
serra que serraràs
i
els taulons fan a miques,
i de cada suada deu finestres ja han tret.
Gronxada d'encenalls, et munten una taula;
si ho vols, d'una nouera te'n faran un cobert.
I caminen de pla
damunt les serradures de color de mantega.
I els manyans oh, els manyans!
De picar mai no es cansen:
pica que picaràs i s'embruten els dits;
però fan unes reixes i uns balcons que m'encanten
i els galls de les teulades
que vigilen de nits.
I són homes cepats
com els qui més treballin.
I al dic? Oh, els calafats!
Tot el Port se n'enjoia
car
piquen amb ressò
i es diu si neix un peix a cada cop que donen
un peix cua daurada, blau d'escata pertot.
Penjats de la coberta, tot el vaixell
enronden:
veiéssiu les gavines
com
els duen claror.
I encara hi ha un ofici
que és ofici de festa el pintor de parets:
si no canten abans, no et fan una sanefa,
si la cançó és molt bella deixen el pis més fresc:
un pis que hom veu al sostre
que el feien i cantaven:
tots porten bata llarga
de
colors a pleret.
I encara més
si us deia l'ofici de paleta:
de
paleta que en sap
i
basteix aixoplucs.
El mateix fan un porxo com una xemeneia
si ho volen
sense
escales
pugen
al capdamunt;
fan també balconades que hom veu la mar de lluny
els finestrals que esguarden tota la serralada
i els capitells
i
els sòcols
i
les voltes de punt.
Van en cos de camisa com gent desenfeinada!
Oh, les cases que aixenquen d'un tancar i obrir d'ulls!
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DER
BERUF, DER MIR AM MEISTEN GEFÄLLT Für
Jordi López-Batllori
Es gibt Berufe, die sind gut, da man
schön mit ihnen leben
kann,
zum Beispiel Zimmermann:
sie sägen, was sie können
und
die Bretter werden kleiner.
Jedesmal wenn sie sich anstrengen, sind zehn Fenster
geschafft.
Sie wiegen den Hobel hin und her, und der Tisch ist
gemacht;
wenn du es willst, machen sie dir einen Schuppen aus
Nußbaum.
Und sie gehen mit platten Füßen
auf dem butterfarbenen Sägmehl.
Und die Schmiede oh, die Schmiede!
Sie werden nie müde beim Hämmern:
sie hämmern und hämmern und machen die Finger
schmutzig,
doch machen sie einige Gitter und auch Balkone,
die
mich bezaubern,
und auf den Dächern die Hähne,
die Nachtwache halten.
Kräftige Männer sind es,
als ob sie die fleißigsten wären.
Und im Dock? Oh, die Werftarbeiter!
Der ganze Hafen schmückt sich mit ihnen,
denn
sie hämmern, daß alles dröhnt
und man sagt, daß bei jedem Schlag, den sie tun, ein
Fisch
auf
die Welt kommt,
ein Fisch mit goldenem Schwanz und blauen Schuppen von
vorne
bis hinten.
Sie hängen am Deck und gehen rund um
das Schiff.
Ihr solltet die Möwen sehen
und
wie sie ihnen die Helle bringen.
Und da gibts noch einen Beruf!
Es ist ein feierlicher Beruf ich meine den Maler,
der
die Wände anstreicht.
Wenn sie vorher nicht singen, machen sie dir keinen Saum,
wenn das Lied sehr schön ist, hinterlassen sie dir eine
frischere
Wohnung,
eine Wohnung, bei der man an der Decke erkennt,
daß sie sie machen und dabei sangen:
alle tragen sie einen weiten Anzug
mit
bunten Farben.
Und noch mehr
wenn ich euch über das Maurerhandwerk erzähle:
Von
Maurern, die was verstehen
und
Unterschlüpfe bauen.
Sie machen ebensogut eine Säulenhalle wie einen Kamin,
wenn sie es wollen,
steigen
sie ohne Leitern
bis
auf den höchsten Punkt.
Sie machen Balkone, daß man das Meer aus der Ferne
sieht.
Die großen Fenster, die auf das ganze Gebirge schauen,
und die Kapitelle
und
die Sockel
und
die Gewölbe.
Sie laufen in Hemden herum, als hätten sie nichts zu
tun!
Oh, die Häuser, die sie im Handumdrehen entstehen
lassen!
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