LA
SERRA-CINTA La màquina es
desvetlla en un instant,
en un cluc d'ulls s'instal.la en el seu ritme
amb un sospir de goig.
Els elitres febrosos d'un insecte gegant
alcen el seu soroll en un vol rectilini.
Aquest soroll em mana: és com un doll
llis i constant d'acer, una absurda sageta
sempre present al cel. I comença la dansa,
un combat nupcial de ritu entomològic.
Jo nodreixo les dents de la serra de cinta,
les mil menudes dents d'un temps voraç i dur,
i les meves mans d'home amb els meus muscles lents
juguen amb la sageta, amb l'abella de foc
inflectint el seu crit cap a un gest de llenguatge.
Es desvetlla la màquina amb un crit.
L'aprenent m'ha portat les planxes ben marcades
de formes de ronyons i de creus nebuloses
o cors trilobulats. Jo poso la primera
sobre el tauler de fosa. Així que l'he encetada
el crit ja és meu, el modulo amb els polzes.
La serra talla sola fins que em queda entre els dits
una peça ja llesta o un retall
com una guerxa estrella camallarga,
i el crit alliberat retroba l'espai lliure.
La serra talla tota sola. Hi ha prima, m'han dit,
si serrem prou de pressa. La serra talla tota sola.
Jo no hi poso sinó l'aptesa dels meus
dits
amatents a nodrir l'aresta del meu xiscle.
La serra talla tota sola. Trèbols, ronyons i creus.
El crit fa un giravolt entom de cada peça.
La prima talla sola.
Els meus dits, lluny de mi, són amants d'una abella.
Aquí, sols he portat un somni dins el
pit,
opac i fosc,
un tou grumoll de son amb tebior de llit.
No m'he rentat prou bé aquest matí,
i el pensament em fuig en filagarses.
Els meus dits ballen sols, solemnement,
amb l'abella fecunda
i mortal!
Quants dits a cada mà, damunt la planxa!
L'abella serra el somni.
L'estrella nedadora amb el mallot daurat
d'un salt es capbussava al mig de l'aigua blava.
L'abella li perfila els braços i el bust ple
i li serra les cames.
Ens casarem, és cert. No sé perquè.
No sé perquè m'agrada.
I viurem allà dalt, amb tanta gent
i encara gràcies.
L'abella serra, serra.
El bar..... s'haurà acabat. Potser faré
alguna feina a casa.
Trèbols, ronyons i cors. Posaré una
estellera.
Algun diumenge sortirem
sense necessitat de colla.
Serra, serra, serra.
El crit no és meu, em serra el pit,
les cançons d'en Clavé i el darrer mambo,
i m'abat lentament, arbre per arbre.
Fins que vingui el migdia
a deixar-me ben sol en un silenci estrany
i em dugui, amb pas incert, fins a la porta del carrer.
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DIE
KREISSÄGE Plötzlich springt
die Maschine an,
in einem Augenblick setzt sich in ihr der Rhythmus durch
mit einem Freudenseufzer.
Die fieberhaften Flügel eines riesigen Insekts
erheben ihren Lärm in gradem Flug.
Und dieser Lärm befiehlt mir: ist wie ein dünner
ununterbrochener Strahl aus Stahl, und ein absurder
Pfeil,
der ohne Unterbrechung im Himmel bleibt. Und nun
beginnt
der Tanz,
der hochzeitliche Kampf eines entomologischen Ritus.
Ich füttere die Zähne des Sägeblatts,
die tausend Zähnchen einer harten und gefräßigen Zeit,
und meine Männerhände mit ihren zähen Muskeln
spielen mit dem Pfeile, mit der Feuerbiene,
flektieren ihren Schrei mit einer Sprachgebärde.
Mit einem Schrei wacht die Maschine
auf.
Der Lehrling hat mir die Bretter gut markiert gebracht
in Form von Nieren, und von verworrenen Kreuzen
und Herzen mit drei Teilen. Das erste lege ich
auf den Eisenschlitten. Sobald ich angefangen habe,
gehört nur mir der Schrei der Säge, ich wandle ihn mit
meinen
Pulsen.
Die Säge schneidet ganz allein, bis mir etwas in meinen
Händen
bleibt,
ein nun schon schmales Stück oder eine Form,
die einem krummen Sterne ähnelt,
und der nun frei gewordene Schrei stürzt sich jetzt
wieder
in
den freien Raum.
Die Säge schneidet alles ganz klein. - Lohnzuschlag
gibt's,
so
wurde mir gesagt,
wenn wir sehr schnell sägen. Die Säge schneidet alles
ganz
allein.
Ich tu nichts weiter, brauche nur die
Festigkeit der Finger,
die schnell den hohen Ton des Schreies füttern.
Die Säge schneidet alles ganz allein. Kleeblätter,
Nieren,
Kreuze
Der Schrei überschlägt sich bei jedem Stück.
Der Lohnzuschlag schneidet alles von allein.
Und meine Finger, weit weg von mir, sie sind verliebt
in
eine Biene.
Hierher hab ich allein in meiner Brust
undurchdringlich
und
finster
einen Traum getragen,
ein weicher Teig aus Schlaf, in dem die Wärme des Bettes
nistet.
Heute früh habe ich mich nicht sehr gut gewaschen,
und was ich denke, zerfällt in Fasern.
Meine Finger tanzen feierlich, allein
mit der furchtbaren, tödlichen
Biene!
Wieviele Finger jeder Hand sind auf dem Brett!
Die Biene sägt den Traum.
Die Schwimmerin Estrella mit dem goldenen Trikot
warf sich mit einem Sprung ins blaue Wasser.
Die Biene schneidet ihre Arme, die volle Brust ihr aus
und sägt die Beine.
Wir werden heiraten, das ist gewiß.
Warum?
Das
weiß ich nicht.
Warum ich will, das weiß ich nicht.
Wir werden dort hinaufgehen mit vielen Leuten,
Gott sei's gedankt.
Die Biene sägt und sägt.
Und das Café wird fertig werden. Vielleicht mach ich
daheim noch eine Arbeit.
Kleeblätter, Nieren, Herzen. Ich werde
eine Drehbank
haben.
Manchmal am Sonntag werden wir ausgehen,
eine Clique braucht es dazu nicht.
Säge, säge, säge.
Der Schrei ist nicht von mir, er sägt
mir meine Brust
die Lieder von Clavé5, den letzten Mambo
und schlägt mich nieder, Stamm für Stamm.
Bis Mittag kommt
und mich allein in einem fremden Schweigen läßt
und mich mit ungewissem Schritte bis zur Haustür bringt.
5 Clavé, Josep Anselm
(18241874), katalanischer Komponist, der als junger
Mann in einer Dreherei arbeitete. Als Mitglied der
Republikanischen Partei nahm er 1843 am Aufstand der
Junta Central in Barcelona teil, der durch ein
Bombardement niedergeschlagen wurde. Clave wurde wegen
seiner politischen Gesinnung zwei Jahre lang in der
Zitadelle inhaftiert. Nach seiner Entlassung gründete
der Komponist einen Arbeiterchor, mit dem er 1850 zum
ersten Mal im Hafenviertel von Barcelona öffentlich
auftrat. Elf Jahre später besaß Katalonien bereits 85
derartige Chöre.
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